EXKLUSIV
Ante Rebic von Eintracht Frankfurt kann sich grundsätzlich vorstellen, Trainer Niko Kovac zum FC Bayern München zu folgen. "Es ist hart, Nein zu sagen, wenn Bayern anklopft", sagte der Offensivspieler nach dem 3:1-Sieg im DFB-Pokalfinale exklusiv gegenüber Goal.
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Momentan denke er allerdings nicht über einen möglichen Wechsel nach, erklärte Rebic weiter. "Ich möchte mich erstmal erholen. Wir hatten eine lange und harte Saison." Zudem sei ja nicht einmal klar, ob Bayern überhaupt interessiert wäre.
Der kroatische Nationalspieler verriet im Goal-Interview außerdem, dass Kevin-Prince Boateng seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1 voraussagte. "Nach dem Ausgleich begann ich, ein wenig zu zweifeln, denn Bayern hat schon viele Spiele auf diese Art gewonnen. Irgendwann kam Boateng zu mir und sagte mir, dass wir in der 80. Minute noch ein Tor schießen würden. Ich habe es zuerst nicht geglaubt, aber dann haben wir in der tatsächlich in der 82. Minute zum 2:1 getroffen."
Ante Rebic in wichtigen Spielen zur Stelle
Bayern-Verteidiger Mats Hummels hatte Rebic nach der Partie insbesondere für dessen Schnelligkeit gelobt. "Er ist ein Pfeil. Rebic ist jedem irgendwann mal weggelaufen, die Schnelligkeit ist nun mal seine ganz große Stärke", sagte der Weltmeister. "Vielleicht", mutmaßte Rebic, "habe ich ihn mit meiner Geschwindigkeit ein bisschen überrascht. Ich bin beeindruckt von seiner Aussage. Es ist eine Ehre, wenn dich solch ein Spieler lobt. Ich danke ihm dafür."
Nächstes Spiel
Bereits im Pokalfinale 2017 gegen den BVB war Rebic Torschütze. "In Spielen gegen die stärksten Mannschaften habe ich schon immer meine Bestleistung abgerufen", konstatierte der 24-Jährige. "Ich bin in diesen Partien nicht zusätzlich motiviert, es gibt einfach mehr Räume für mich."
Seine Tore hat sich der kroatische Nationalspieler später am Abend noch einmal angeschaut. "Ich muss schon sagen, die sahen echt gut aus", scherzte er. Mit der kroatischen Nationalmannschaft geht es für ihn im Juni zur WM nach Russland. Dort treffen Rebic und Co. in Gruppe D auf Argentinien, Island und Nigeria.