Für Bundesligist Borussia Dortmund nähert sich die neue Bundesliga-Saison mit großen Schritten. RB Leipzig wird dem BVB und Neu-Coach Lucien Favre am Sonntag nichts schenken, weswegen sich Schwarz-Gelb nach dem dürftigen Pokalauftritt in Fürth verbessert präsentieren will. BVB-Boss Michael Zorc befürchtet derweil, dass sich aufgrund der wirtschaftlichen Differenzen in der Bundesliga ein erneuter Meistertitel des FC Bayern wohl nicht verhindern lassen wird.
Erlebe die Bundesliga-Highlights auf DAZN. Hol' Dir jetzt Deinen Gratismonat!
Im Signal Iduna Park will man allerdings den durch die beiden Last-Minute-Tore von Axel Witsel und Marco Reus entstandenen Schwung mitnehmen und gut in die Saison starten. Vor heimischer Kulisse, der legendären 'Gelben Wand' und vor über 50.000 Dauergästen soll gegen RB ein Sieg her. Ob Marius Wolf auflaufen kann, ist fraglich. Der Neuzugang verletzte sich in der Donnerstagseinheit, wenig später gab es aber Entwarnung.
Außerdem aktuell: Linksverteidiger Raphael Guerreiro steht weiter bei PSG und Thomas Tuchel auf der Liste. Bei einem angeblichen Treffen der beiden Parteien wurde über ein mögliches Tauschgeschäft gesprochen. Und: Stürmer Vincent Aboubakar vom FC Porto scheint in das Visier der BVB-Verantwortlichen gerückt zu sein.
Goal hält Euch in diesem Artikel rund um die neuesten News- und Transfers beim BVB an diesem Donnerstag auf dem Laufenden.
Nächstes Spiel
Entwarnung nach Trainingsverletzung von Marius Wolf
Getty Images
Wechselt Vincent Aboubakar zu Borussia Dortmund?
Die Verantwortlichen von Borussia Dortmund haben im Zuge ihrer Stürmersuche wohl auch ein Auge auf Vincent Aboubakar vom FC Porto geworfen. Das berichtet das portugiesische Portal Sapo Desporto unter Berufung auf Le10Sport aus Frankreich.
Getty ImagesOliver Kahn traut BVB unter Favre "eine ganz große Rolle" zu
Lucien Favre hat mittlerweile beim BVB das Sagen und wegen des Schweizers traut Oliver Kahn den Schwarz-Gelben eine Menge zu.
Was der ehemalige Weltklasse-Keeper genau zu sagen hat, könnt Ihr HIER im Video sehen.
Neuzugang Marius Wolf im BVB-Training verletzt
Borussia Dortmund droht der Ausfall von Offensivspieler Marius Wolf. Der Neuzugang von Pokalsieger Eintracht Frankfurt zog sich am Donnerstag im Training eine Verletzung zu. Der 23-Jährige griff sich an den Fuß, krümmte sich vor Schmerzen und musste mit einem Golfcart abtransportiert werden. Eine Diagnose stand zunächst aus.
Wolf war beim mühsamen 2:1 nach Verlängerung in der ersten Runde des DFB-Pokals bei der SpVgg Greuther Fürth einer der Lichtblicke in der Mannschaft von Trainer Lucien Favre.
Getty ImagesPSG auf Linksverteidiger-Suche: Kommt Raphael Guerreiro über einen Spielertausch?
Paris Saint-Germain sieht sich auf der Suche nach einem neuen Linksverteidiger weiter in der Bundesliga um und soll weiter an Raphael Guerreiro von Borussia Dortmund interessiert sein. Zudem ist wohl auch Juan Bernat (Bayern München) ein Thema. Dies berichtet das Fanmagazin Paris United.
Demnach hat PSG vor, den portugiesischen Nationalspieler des BVB durch ein Tauschgeschäft in den Prinzenpark zu holen. Im Gegenzug soll Eigengewächs Stanley Nsoki zu Schwarz-Gelb wechseln. Dieser Tausch, bei dem PSG noch einige Millionen Euro hinzuzahlen müsste, soll sich in einem Gespräch zwischen PSG-Boss Antero Henrique und den BVB-Verantwortlichen Thema gewesen sein.
Die Hintergründe gibt es hier im Video.
ImagoMichael Zorc bemängelt fehlende Chancengleichheit in der Bundesliga
Sportdirektor Michael Zorc von Borussia Dortmund hat die Chancengleichheit in der Bundesliga bemängelt. "Die wirtschaftlichen Unterschiede sind einfach zu groß, um mit den Bayern mitzuhalten", sagte der 55-Jährige im Interview mit dem kicker. Wenn ein Klub "200 Millionen Euro mehr Umsatz hat als der andere", wirke sich das unweigerlich auf die Mannschaft aus. Diese Spanne sei zwischen Topklubs in anderen Ligen nicht so groß.
getty ImagesBVB: So viele Dauerkarten hat Borussia Dortmund für die neue Saison verkauft.
Der Bundesligist aus Dortmund hat insgesamt 55.500 Dauerkarten an den Fan gebracht und damit insgesamt 500 Stück mehr als im Vorjahr. Wo der FC Bayern oder der der Erzfeind S04 steht, erfahrt Ihr in der gesamten Übersicht.
GettyBVB: Lucien Favre verrät, welches Duo er am liebsten nach Dortmund holen würde
Borussia Dortmunds neuer Trainer Lucien Favre hat in einem Interview verraten, dass er Kylian Mbappe von Paris Saint-Germain und Eden Hazard vom FC Chelsea verpflichten würde, wenn es keinerlei finanzielle Beschränkungen gäbe.
Auf die Frage der SportBild, ob er bei jenem Szenario lieber Romelu Lukaku, Harry Kane oder Robert Lewandowski zum BVB lotsen würde, antwortete Favre: "Kylian Mbappe und Eden Hazard! Aber das ist jetzt nur ein Spaß!"
Hier erfahrt Ihr, wie Lucien Favre seine Wahl erklärt hat.
Neues BVB-Führungsteam? Ottmar Hitzfeld ist skeptisch
Getty Images
Ohnehin hatte der BVB mit Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc zwei gestandene Fachleute in der Verantwortung.
BVB-Coach Favre äußert sich zu optimalen Positionen für Reus und Götze
Getty
Im DFB-Pokal gegen Greuther Fürth lief Reus am Montag als einzige echte Spitze auf - nicht ideal, gibt auch Favre zu. "Marco ist keine klassische Nummer 9, das stimmt", sagte der Schweizer im SportBild -Interview. "Als Nummer 9 bindest du die Bälle, lauerst direkt auf Chancen, köpfst viel - Marco ist eher eine Neuneinhalb. Hohes Tempo, gutes Dribbling, guter Abschluss."
Zittersieg mit Nachwehen: Borussia Dortmund fehlt ein Torjäger
Buchstäblich in letzter Minute verhinderte der Bundesligist beim widerspenstigen Zweitligisten eine Blamage beim Aufbruch in eine neue Ära. Erst erzielte der eingewechselte Axel Witsel 30 Sekunden vor dem Ende einer fünfminütigen Nachspielzeit den Ausgleich (90.+5). Und gerade mal vier Sekunden, bevor es ins Elfmeterschießen gegangen wäre, traf Marco Reus zum Endstand von 2:1 (1:1, 0:0) (120.). Knapp 70 Sekunden später brach auch aus Sammer und Watzke die Erleichterung heraus.
Darum zeigt BVB-Neuzugang Axel Witsel beim Torjubel den "Doppeladler"
Dort hatten die Schweizer Nationalspieler Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri den Jubel im Spiel gegen Serbien ausgeführt. Witsel hat allerdings keinen Bezug zu Albanien und bereits vor einigen Jahren erklärt, warum er bei jedem Tor den Doppeladler-Jubel macht: "Ich habe damit angefangen, weil mein Vater früher ein großer Fan der französischen Nationalmannschaft war, deren Stürmer Nicolas Anelka auf die gleiche Weise gejubelt hat", erklärte er einst gegenüber Zenit-TV . "Sie soll einen Vogel darstellen, der fliegt und dabei wächst. Ebenso wie ich kontinuierlich weiter wachse."
Getty ImagesBorussia Dortmund: Felix Götze kritisiert Umgang mit Bruder Mario
Der 20 Jahre alte Innenverteidiger versicherte jedoch, dass sein sechs Jahre älterer Bruder die schwierige Zeit sowie die Nicht-Nominierung zur WM in Russland gut weggesteckt habe. "Wenn Mario beim BVB eine starke Saison spielt, wird er sicher wieder zum festen Kader der Nationalmannschaft gehören und dort eine tragende Rolle spielen", sagte Götze.
Bürki fordert mehr Kaltschnäuzigkeit, Reus sieht "dreckigen Sieg"
Marco Reus war es, der in der letzten Minute der Nachspielzeit in der Verlängerung zum 2:1 für die Borussia traf. Der neue Kapitän des BVB gibt sich mit dem "dreckigen Sieg" zufrieden.
ImagoLast-Minute-Wahnsinn: Witsel und Reus retten den BVB in Fürth
Axel Witsel und Marco Reus haben Borussia Dortmund beim Aufbruch in eine neue Ära vor einer Blamage bewahrt. Im ersten Pflichtspiel unter Trainer Lucien Favre retteten der belgische Neuzugang und der deutsche Nationalspieler den Westfalen gegen den widerspenstigen Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals.
Beim 2:1 (1:1, 0:0) nach Verlängerung erzielte Witsel 30 Sekunden vor Ablauf der Nachspielzeit (90.+5) den Ausgleich, vier Sekunden vor dem Ende der Verlängerung traf Reus (120.) zum schmeichelhaften Sieg.
Getty ImagesInteresse an Paco Alcacer: Bedient sich der BVB beim FC Barcelona?
Borussia Dortmund ist auf der Suche nach einem geeigneten Mittelstürmer offenbar beim FC Barcelona fündig geworden und streckt einem Bericht der französischen L'Equipe zufolge seine Fühler nach Paco Alcacer aus. Derzeit befinden sich mit Sturmtalent Alexander Isak und Maximilian Philipp nur zwei nominelle Angreifer im Kader der Borussen.
Bei den Katalanen besitzt Alcacer einen Vertrag bis 2021, der zudem eine Ausstiegsklausel in Höhe von 100 Millionen Euro enthält. Aufgrund der Verkaufsbereitschaft des Vereins dürfte jedoch auch eine geringere Summe ausreichen, um sich die Dienste des Stürmers zu sichern.
Getty ImagesBVB: Angebliches Transferziel Pedro vor Wechsel nach Bordeaux
Der Brasilianer würde die Franzosen 17 Millionen Euro Ablöse kosten, Bordeaux plant mit einem Fünfjahresvertrag für das Sturmtalent. Was bei einer finalen Einigung mit Pedro aber noch dazwischen kommen könnte, ist ein Sinneswandel von Fluminense bei der Ablöse.
Buda Mendes/Getty ImagesBVB auf Stürmersuche: Ist Divock Origi die Lösung?
Getty Images
Demnach habe der BVB bereits offiziell bei den Reds wegen Origi angefragt. Aber: Liverpool soll rund 30 Millionen Euro für den Belgier fordern, eine Summe, die den Dortmundern zu hoch sein könnte.
BVB: Diese Transfers stehen für die Saison 2018/19 schon fest
SPIELER | POSITION | VON | ABLÖSESUMME |
---|---|---|---|
Abdou Diallo | Innenverteidiger | 1. FSV Mainz 05 | 28 Millionen Euro |
Thomas Delaney | Zentrales Mittelfeld | Werder Bremen | 20 Millionen Euro |
Marius Wolf | Rechtes Mittelfeld | Eintracht Frankfurt | 5 Millionen Euro |
Marwin Hitz | Torwart | FC Augsburg | ablösefrei |
Eric Oelschlägel | Torwart | Werder Bremen II | ablösefrei |
Achraf Hakimi | Rechter Verteidiger | Real Madrid | Leihe |
Axel Witsel | Zentrales Mittelfeld | Tianjin Quanjian | 20 Millionen Euro |
PSG abschrecken? BVB verpasst Weigl offenbar Mega-Preisschild
Die Gerüchte über ein Interesse von Paris Saint-Germain an Mittelfeldspieler Julian Weigl halten sich weiterhin hartnäckig. Borussia Dortmund will den französischen Meister nun aber offenbar mit einem extrem hohen Preisschild für den 22-Jährigen abschrecken.
Getty ImagesDem Journalisten Nabil Djellit zufolge, der unter anderem für France Football arbeitet, würde der BVB eine Ablöse in Höhe von 75 Millionen Euro für Weigl aufrufen. Wenn dem tatsächlich so ist, will Dortmund Weigl trotz der Verpflichtungen von Thomas Delaney und Axel Witsel für das Mittelfeldzentrum wohl sehr gerne halten.
Gemeinsame BVB-Zeiten: Ilkay Gündogan schwärmt von Mario Götze
Getty
"Er war einfach unglaublich im Training!", erinnerte sich Gündogan, seit 2016 bei Manchester City unter Vertrag, an gemeinsame BVB-Zeiten mit Götze. In Dortmund waren die beiden Mittelfeldspieler von 2011 bis 2013 gemeinsam aktiv, feierten unter anderem das Double aus Deutscher Meisterschaft und DFB-Pokal 2012 und zogen 2013 ins Champions-League-Finale ein.
Der FC Chelsea bleibt an Christian Pulisic interessiert
Getty Images
Chelsea hat auf den Flügeln zahlreiche Optionen, sodass ein Kauf des 19-Jährigen keine zwingende Notwendigkeit war. Stattdessen galt es, andere Löcher im Kader zu stopfen. Der neue Trainer Maurizio Sarri entschied sich also dazu, erst einmal mit den bereits vorhandenen Spielern zu arbeiten, bevor er sich für einen Transfer in der Größenordnung eines Pulisic-Deals entscheidet.
BVB-Sportdirektor Michael Zorc zur Stürmersuche: "Es muss Sinn ergeben"
Michael Zorc hat betont, dass die Stürmersuche von Borussia Dortmund aktuell Geduld erfordere, da es bei dem zu verpflichtenden Spieler passen müsse . "Es muss Sinn ergeben", sagte der Sportdirektor des BVB den Ruhr Nachrichten.
GettyTianjin Quanjian: Anthony Modeste bringt sich bei Borussia Dortmund ins Gespräch
Den Ex-Kölner kann sich aber auch einen Wechsel zu Bundesligist Borussia Dortmund mit dem neuen Trainer Lucien Favre vorstellen. "Borussia Dortmund wäre sehr interessant. Das könnte ich mir gut vorstellen", sagte der Torjäger Sport1 . Modeste weiter: "Ich würde niemals Nein sagen zur Bundesliga. Aber darauf muss ich gerade noch warten, momentan besteht kein Interesse aus Deutschland. Eine Rückkehr in die Bundesliga wäre einfach nur perfekt."
(C)Getty Images