Fenerbahce: Mesut Özil singt türkische Nationalhymne nicht mit - Fans diskutieren eifrig

Beim 2:1-Erfolg von Fenerbahce gegen Fatih Karagümrük stand Neuzugang Mesut Özil erstmals in der Startelf. Dabei steuerte der frühere Arsenal-Profi einen Assist bei und übernahm mit seinem Klub zumindest vorübergehend wieder die Tabellenführung in der Süper Lig.

Im Anschluss diskutierten die Fans eifrig über den Weltmeister von 2014. Der Grund: Özil hatte die türkische Nationalhymne, die vor dem Anstoß in Liga und Pokal gespielt wird, nicht mitgesungen.

Auf Twitter machte ein User darauf aufmerksam, dass selbst Ex-Fener-Stürmer Max Kruse einst die Hymne mitgesungen hatte, "Volksheld" Özil jedoch nicht.

Auch ein Vergleich mit dem singenden Felipe Melo (ehemals bei Galatasaray Istanbul) wurde hergestellt.

Ein Nutzer kommentierte die Angelegenheit sarkastisch. "Mesut Özil, der Mann, der aus Respekt vor der Nationalhymne schweigt", schrieb er.

Doch es gab auch Rückhalt für den früheren Bundesliga-Spieler. "Ich frage mich, ob es irgendetwas gibt, was ihr an Özil nicht kritisiert habt? Religion, Hymne, Wahl der Nationalmannschaft. Jetzt lynchen sie ihn als Ungläubigen. Gott, schenke unseren Menschen bitte Hirn", lautete ein weiterer Kommentar.