Bei der 6:0-Machtdemonstration von Europameister Spanien in der WM-Qualifikation gegen die Türkei ist es zu einem hitzigen Moment zwischen den beiden Jungstars Lamine Yamal (18) und Arda Güler (20) von den LaLiga-Erzrivalen FC Barcelona und Real Madrid gekommen.
Polsat Sport 1Provokation vom Star des FC Barcelona: Lamine Yamal und Arda Güler geraten bei Spaniens Machtdemonstration in der Türkei aneinander
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In der 69. Minute bekamen die Gastgeber in Konya im Mittelfeld einen Freistoß zugesprochen. Güler schnappte sich das Leder, Yamal aber stellte sich direkt davor und verhinderte soein mögliches schnelles Ausführen.
Zweimal schubste der Türke seinen Kontrahenten nach hinten. Yamal, der zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Assists gesammelt hatte, bedachte dies mit einem Grinsen, während Mitspieler dazwischen gingen und die Situation beruhigten. Von Schiedsrichter Michael Oliver (England) gab es für Güler eine Ermahnung.
Yamal und Güler gehören zu den größten Talente der Welt. Der Barca-Star ist mittlerweile ein heißer Kandidat auf den Gewinn des Ballon d'Or, während Güler unter Reals neuem Trainer Xabi Alonso einer der großen Gewinner ist und mittlerweile auch einen Stammplatz bei den Blancos hat. Vor der Partie auf einen Vergleich mit Yamal angesprochen, hatte Güler gesagt: "Yamal und ich spielen nicht auf derselben Position. Es wäre also nicht richtig, uns zu vergleichen. Aber ich verstehe, warum das getan wird - er ist bei Barcelona und ich bin bei Real Madrid… Ich wünsche ihm auch alles Gute für morgen."
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AFPWAS IST DER HINTERGRUND?
Yamals Barca-Kollege Pedri sorgte in der 6. Minute mit einem sehenswerten Fernschuss für die frühe spanische Führung. Der frühere Dortmunder Mikel Merino, der die deutsche Mannschaft im EM-Viertelfinale mit seinem 2:1-Siegtor in der Verlängerung aus dem Heimturnier befördert hatte, erhöhte noch vor der Pause per Doppelschlag (22., 45.+1). Ferran Torres (53.), erneut Mittelfeldspieler Merino mit seinem dritten Treffer (57.) und abermals Pedri (62.) schraubten das Ergebnis in fast surreale Höhen.
Die Spanier waren am Donnerstag mit einem souveränen 3:0 in Bulgarien in die Quali gestartet. Die Türkei hatte sich zu einem 3:2 gegen Georgien gemüht. Der Sieger der Vierergruppe löst das Direktticket für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko.