Uli HoeneßGetty

"Nicht alle Tassen im Schrank": FC Bayerns Uli Hoeneß wütet gegen Lothar Matthäus wegen Nick Woltemade

Uli Hoeneß, Ehrenpräsident des FC Bayern München, hat sich über die Einschätzungen von Deutschlands Rekordnationalspieler Lothar Matthäus zu einer möglichen Verpflichtung von Stuttgarts Nick Woltemade durch den FCB mächtig aufgeregt.

  • Nick Woltemade Germany U21 2025Imago

    WAS WAR PASSIERT?

    Matthäus hatte in der vergangenen Woche, nachdem das Interesse der Bayern und eine angebliche mündliche Einigung mit dem Stürmer öffentlich geworden waren, bei Bild gesagt: "Woltemade ist einer für den FC Bayern. Und ich finde es richtig, dass Bayern sich um ihn bemüht. Wobei ich 60 Millionen Ablöse zu wenig finde. Wären 80 bis 100 Millionen genannt worden, hätte mich das nicht überrascht."

    Das Nennen der Zahlen sorgte bei Hoeneß für großen Ärger. Angeblich sehen die Bayern die frei verhandelbare Ablösesumme bei 30, maximal 40 Millionen Euro, während sich die Stuttgarter für den 23-Jährigen wohl rund 100 Millionen Euro vorstellten.

  • Werbung
  • HoeneßImago Images

    WAS WURDE GESAGT?

    "Lothar Matthäus hat nicht alle Tassen im Schrank", meinte Hoeneß nun dazu im kicker. Er kritisierte erneut Experten wie Matthäus, Didi Hamann, Fredi Bobic oder Michael Reschke, die sich zu aktuellen Themen äußerten. "Diese Experten sind mir schon lange ein Dorn im Auge", sagte Hoeneß.

  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Hoeneß stieß vor allem sauer auf, dass mit den genannten Beträgen aus seiner Sicht vor allem die Stuttgarter unter Druck gesetzt würden, die nun nicht für kleinere Summen verkaufen könnten, um ihr Gesicht zu wahren.

  • nick woltemade deutschlandgetty

    EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Woltemade hatte sich in der vergangenen Saison mit zwölf Bundesliga-Toren und zwei Assists in 28 Duellen in Deutschlands höchster Liga in den Fokus der Top-Klubs gespielt. Er ist noch bis 2028 vertraglich an die Stuttgarter gebunden.