Nach schlechten Erfahrungen mit Kingsley Coman und Serge Gnabry: Eine Sache war dem FC Bayern bei Luis Diaz und Nicolas Jackson wohl besonders wichtig

Wie der kicker berichtet, war es den Verantwortlichen des deutschen Meisters besonders wichtig, dass Diaz und Jackson körperlich belastbar und wenig verletzungsanfällig sind. Auf dieses Kriterium habe man ein Hauptaugenmerk gelegt, heißt es.

Sowohl Diaz als auch Jackson verfügen demnach über sehr gute Ausdauer- und Sprintwerte. Dass die beiden Neuen den Rhythmus, alle drei Tage auf höchstem Level zu spielen, problemlos gehen können, ist insbesondere angesichts des nicht sonderlich üppig besetzten Bayern-Kaders wichtig. Da Jamal Musiala verletzungsbedingt noch länger fehlen wird, stehen Trainer Vincent Kompany für die vier Positionen in der Offensive zunächst mit Diaz, Jackson, Serge Gnabry, Harry Kane und Michael Olise nur fünf arrivierte Kräfte zur Verfügung. Dahinter sollen die beiden Nachwuchshoffnungen Lennart Karl (17) und Wisdom Mike (16) immer wieder ihre Chancen bekommen.

In den vergangenen Jahren musste Bayern allen voran auf Gnabry und den zuletzt zu Al-Nassr abgewanderten Kinsgley Coman immer wieder verletzungsbedingt verzichten. Die Planung wurde dadurch erschwert. Bei Diaz und Jackson hofft man nun darauf, dass sie durch ihre geringere Verletzungsanfälligkeit einen entscheidenden Pluspunkt mitbringen.

Für Diaz hatte der FCB 70 Millionen Euro an den FC Liverpool überwiesen, der 28-jährige Kolumbianer hat in München bis 2029 unterschrieben. Jackson wurde derweil gegen eine Leihgebühr in Höhe von 16,5 Millionen Euro für ein Jahr vom FC Chelsea ausgeliehen. Im kommenden Sommer hätte Bayern eine Kaufoption für den 24-jährigen Senegalesen, die unter bestimmten Bedingungen zur Kaufpflicht werden kann. Dass jene Bedingungen erfüllt werden, ist aber wohl ziemlich unwahrscheinlich.