"Ich bin traurig und frustriert": Hansi Flick kündigt nach wildem Spiel des FC Barcelona eine Aufarbeitung an

"Wir müssen daran arbeiten", betonte Flick laut der spanischen Zeitung As. "Wir haben ein tolles Spiel abgeliefert, aber vier Gegentore kassiert - das ist zu viel."

Die Mentalität seiner Mannschaft sei nach dem frühen 0:2-Rückstand zwar "wundervoll" gewesen. "Aber an ein paar Details müssen wir arbeiten", so Flick.

Barça geriet am Dienstagabend schon in der 1. Minute in Rückstand, als Julian Alvarez für Atlético traf. Bereits in der 6. Minute legte Antoine Griezmann für die Gäste nach, ehe die Katalanen zu einer Aufholjagd ansetzten und das Spiel nach Treffern von Pedri (19.), Pau Cubarsi (21.) und Inigo Martinez (41.) bis zur Halbzeit auf 3:2 drehten.

Der eingewechselte Robert Lewandowski erhöhte in der 74. Minute auf 4:2, in der Schlussphase kassierte Barça dann aber noch zwei weitere Gegentore: Marcos Llorente (84.) und Alexander Sörloth (90.+3) sorgten für den 4:4-Endstand.

"Wir haben 75 Minuten lang gut verteidigt, doch dann haben wir versagt", führte Flick aus. "Das vierte Gegentor war unglaublich für mich, darüber müssen wir reden."

Der deutsche Coach fand zwar weitere lobende Worte für die Leistung seines Teams, betonte aber auch: "Ich bin traurig und frustriert über die letzten zehn Minuten, denn für eine ganze Weile waren wir auf höchstem Level. Mit 95 Prozent bin ich sehr zufrieden, mit den restlichen fünf Prozent jedoch nicht. Deshalb müssen wir weiter hart arbeiten."

Das Rückspiel bei Atlético steigt erst Anfang April. Dann wird sich entscheiden, wer ins Finale des spanischen Pokals einzieht, in dem entweder Real Madrid oder Real Sociedad warten wird.

Ein Duell mit Real Sociedad hat Barça bereits am Sonntag in LaLiga, ehe am kommenden Mittwoch das Achtelfinalhinspiel in der Champions League bei Benfica Lissabon ansteht.