Marcus Rashford Barcelona 2025Getty

FC Barcelona verkauft Rechte an Ex-Spieler: Dank eines ungewöhnlichen Deals kann Marcus Rashford spielen

Der FC Barcelona hat nach Aussagen seines Präsidenten Joan Laporta die nötigen Unterlagen bei der spanischen Liga eingereicht, damit Joan Garcia und Marcus Rashford am Samstag im Auswärtsspiel bei RCD Mallorca eingesetzt werden können. Die Registrierung möglich gemacht hat dabei ein Deal mit Sporting CP, den der Klub am Freitag offiziell bestätigte. Laut der spanischen Sportzeitung Mundo Deportivo erhalte Barca elf Millionen Euro. 

  • Francisco Trincao-portugal-sporting-20241101(C)Getty Images

    WAS IST PASSIERT?

    Die Katalanen mussten dringend Geld einnehmen oder einsparen, damit unter anderem Rashford für sie in einem Pflichtspiel auflaufen kann. Die Lösung aus Barca-Sicht war ein Verkauf der Spieler-Rechte an Francisco Trincao. 

    Barca hatte den Flügelspieler nach enttäuschenden Monaten beim Klub 2022 an Sporting CP abgegeben. Zunächst war es eine Leihe für eine Gebühr in Höhe von drei Millionen Euro, die eine Kaufoption beinhaltete. Die Leihgebühr wurde schließlich verrechnet, als Sporting zuschlug - und sich für zehn Millionen Euro jedoch nur die Hälfte der Spieler-Rechte sicherte. Die andere Hälfte behielt Barca - und verkaufte sie nun für weitere elf Millionen Euro an die Portugiesen. 

  • Werbung
  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Diese elf Millionen Euro sind die zweithöchste Barca-Einnahme des Sommers nach dem Verkauf von Pau Victor für zwölf Millionen Euro an Braga. 

    Der Betrag reicht aus, um Rashford zu registrieren. Und auch Torhüter Joan Garcia ist - vorbehaltlich der Zustimmung von LaLiga - ab sofort einsatzbereit. Nach langem Hin und Her durfte Barca einen Großteil des Gehalts von Marc-Andre ter Stegen, der lange verletzt ausfällt, geltend machen, um den neuen Keeper zu registrieren. 

  • Francisco Trincao Portugal  2025(C)Getty Images

    DIE TRANSFERGESCHICHTE:

    Barcelona hatte 2020 noch 31 Millionen Euro für Trincao gezahlt. Aufgrund der guten Leistungen in der vergangenen Saison hatten die Katalanen auf einen für sie lukrativen Transfer des 25-Jährigen in die Premier League gehofft, der ihnen möglicherweise bis zu 40 Millionen Euro hätte bringen können. 

    Dazu kam es nun nicht - und aufgrund des Zeitdrucks, den Barca angesichts des bevorstehenden Liga-Starts hatte, musste der Klub nun eine Entscheidung treffen. 

0