"Es kann frustrierend sein": Frenkie de Jong äußert sich zu Medienberichten um Verhandlungsstillstand mit dem FC Barcelona

Bei Ziggo Sport erklärte der niederländische Nationalspieler: "Lassen wir doch die Zeitungen über mich berichten. Ich bin jetzt eine ganze Weile hier und ich habe mich daran gewöhnt. Es kann frustrierend sein. Es kam vor, dass Dinge erfunden wurden, da musste ich mich wehren."

De Jong steht beim LaLiga-Tabellenführer noch bis 2026 unter Vertrag und gehört zu den absoluten Spitzenverdienern. Sollte es zu keiner Verlängerung kommen, wäre der kommende Sommer für die finanziell angeschlagenen Blaugrana die letzte Gelegenheit, bei einem Verkauf noch eine hohe Ablösesumme für den Mittelfeldstar herauszuschlagen.

In diesem Zuge berichtete die Marca im vergangenen Monat, dass die Gespräche mit Barcelonas Verantwortlichen zum Erliegen gekommen seien und zunächst nicht fortgeführt würden. Erst nach dem Saisonende solle nun über de Jongs Zukunft weitergesprochen werden.

Im Falle eines de-Jong-Verkaufs sollen Barcas Verantwortliche angeblich einen Transfer des Brasilianers Bruno Guimaraes von Newcastle United in Betracht ziehen.

Nachdem er wegen einer hartnäckigen Knöchelverletzung einen großen Teil der Spielzeit 2023/24 verpasste, ist de Jong in der aktuellen Saison auf dem Weg zu alter Stärke. Unter Trainer Hansi Flick bringt es der zentrale Mittelfeldmann auf 29 Pflichtspieleinsätze, in denen er zwei Treffer markierte und einen Assist lieferte.

"Ich fühle mich gut", schilderte de Jong. "Ich bin in sehr guter Verfassung und denke während der Spiele nicht mehr an meinen Knöchel."

De Jong stammt aus der Jugend von Willem II und wechselte 2015 zu Ajax. In Amsterdam schaffte er seinen Durchbruch als Profi und wurde 2019 mit dem Wechsel nach Barcelona belohnt. Die Katalanen zahlten für den heute 27-Jährigen 86 Millionen Euro Ablöse.

Ehe es für de Jong in der Länderspielpause zur Elftal geht, steht für ihn mit dem FC Barcelona noch der Kracher gegen Atlético Madrid auf dem Programm. Das LaLiga-Spitzenspiel steigt am Sonntagabend um 21 Uhr im Metropolitano.