Die Transfer-Kandidaten scheinen nicht zu überzeugen: Unstimmigkeiten bei Real Madrid zwischen Xabi Alonso und der Klub-Führung?

Informationen des spanischen Radiosenders Cadena SER zufolge ist es zwischen Alonso und dem Verein durchaus ein Streitpunkt, ob die Transfer-Aktivitäten fortgesetzt werden sollen oder nicht. Alonso hatte öffentlich angedeutet, dass er gerne weiter auf dem Transfermarkt tätig werden würde. Sowohl er als auch andere Mitglieder des Trainerstabs haben sich demnach intern dahingehend geäußert, noch eine Verstärkung für das Mittelfeld zu benötigen.

Allerdings heißt es, die Bosse seien von den Optionen auf dem Transfermarkt nicht überzeugt. Präsident Florentino Perez will keine 100 Millionen Euro oder mehr für einen Spieler ausgeben, der es seiner Meinung nach nicht wert ist. Die einzige Option, die den Klub überzeugen soll, ist Rodri von Manchester City. Doch der Spanier ist nicht auf dem Markt und könnte zudem im nächsten Sommer billiger zu haben sein, wenn er seinen bis 2027 datierten Vertrag bei City nicht verlängern sollte. Daher haben Los Blancos ihre Suche nach einem neuen Mittelfeldspieler angeblich gestoppt.

Laut der Sportzeitung AS wurden auch Enzo Fernandez (FC Chelsea), Alexis Mac Allister (FC Liverpool) und Nicolo Barella (Inter Mailand) gehandelt - sie seien aber allesamt zu teuer. Alonso solle mit dem vorhandenen Personal arbeiten und besipielsweise Arda Güler häufiger einsetzen.

Interessant wird in diesem Zusammenhang sein, ob Real Rodrygo verkaufen wird. Der Brasilianer würde eine hohe Ablösesumme bringen. Alonso könnte dann argumentieren, dass diese Summe ausreicht, um eine Neuverpflichtung für das Mittelfeld zu finanzieren.

Real hat bislang Dean Huijsen (62,5 Millionen Euro), Franco Mastantouno (45 Millionen), Trent Alexander-Arnold (zehn Millionen) sowie zuletzt Alvaro Carreras (50 Millionen) verpflichtet.