Bayern-Boss Max Eberl witzelt über die Vertragsgespräche mit Dayot Upamecano: "Deswegen sind wir auch noch nicht weiterkommen"

Nach dem souveränen 5:0-Sieg des Titelverteidigers am Samstagabend in der Bundesliga gegen den Hamburger SV wurde Eberl zunächst nach dem Grund für die Auswechslung des französischen Nationalspielers zur Halbzeit gefragt und meinte, es sei nur eine Vorsichtsmaßnahme wegen der Gelben Karte gewesen und nicht etwas eine Blessur.

Wie denn die Gespräche mit Upamecano und seinem Berater laufen, wollte ein Journalist dann noch wissen. "Auf Französisch, gut", witzelte Eberl. Als der Reporter "tres bien" nachschob, antwortete Eberl: "Mehr kann ich auch nicht. Deswegen sind wir auch noch nicht weiterkommen." Mehr wollte er zu dem Thema nicht preisgeben.

Upamecanos Zukunft ist angesichts des 2026 auslaufenden Vertrags und der im Frühjahr mal auf Eis gelegten Gespräche ein durchaus heißes Thema. Zuletzt mehrten sich die Gerüchte, dass Real Madrid den Innenverteidiger des Rekordmeisters mit einem lukrativen Angebot locke. Die Sport Bild schrieb von einem "Horrorszenario", das dem Rekordmeister drohe - und mit dem er schon bei David Alaba anno 2021 bittere Erfahrungen gemacht hatte.

Knackpunkt in den Verhandlungen sollen Upamecanos hohe Gehaltsforderungen und der Wunsch nach einer Ausstiegsklausel sein. Sportdirektor Christoph Freund betonte bei Sky allerdings, dass man dem Innenverteidiger nicht die Pistole auf die Brust setzen werde: "Da gibt es keine Deadline. Jetzt haben wir erst einmal das Transferfenster abgeschlossen, jetzt geht es an die nächsten Themen und da ist Upa sicherlich ein wichtiger Faktor."

Bereits zu Wochenbeginn hatte die Bild berichtet, dass nun zeitnahe Gespräche anstünden - und die Chancen auf eine weitere Zusammenarbeit seien laut Freund durchaus gut: "Upa ist ein überragender Spieler, ein überragender Charakter. Er weiß, was er am FC Bayern München hat. Er fühlt sich extrem wohl, spielt richtig stark und ist eine ganz wichtige Persönlichkeit auf dem Platz. Außerhalb ist er noch einmal gereift in seiner Zeit beim FC Bayern München. Daher hoffen wir, dass er langfristig beim FC Bayern bleiben wird. Da bin ich auch positiv."