Im Jahr 2015 wechselte Christian Pulisic aus Pennsylvania zu Borussia Dortmund – für den BVB ein absoluter Glückgriff, denn der US-Amerikaner schlug im Ruhrgebiet ein wie eine Bombe. Doch, dass der heute 18-Jährige in Dortmund landete, war nicht immer klar. Auch Revier-Rivale Schalke 04 war scharf auf den Offensivmann.
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"Wir wollen Pulisic unbedingt", verriet Knappenschmiede-Direktor Oliver Ruhnert im exklusiven Gespräch mit Goal . Trotz Gesprächen mit dem Berater des US-Nationalspielers kam es jedoch nicht zu einer Einigung. "Ich habe mich mit dem Berater zusammengesetzt, der Haji Wright und Pulisic unter Vertrag hatte, aber leider hatte er zu diesem Zeitpunkt schon in Dortmund zugesagt", erklärte Ruhnert.
Obwohl Schalke mit Pulisic eines der größten Talente des Weltfußballs durch die Lappen ging, hegt man keinen Groll wegen den gescheiterten Verhandlungen: "Den Spieler hätten wir sehr gern bei uns gehabt, keine Frage. Trotzdem haben wir als Verein sofort akzeptiert, dass er seine Zusage wo anders gegeben hat. Es ist wichtig, dass Spieler und Berater ihr Wort halten."
Wright, Taitague & McKennie: American Dream in königsblau
Trotzdem ist Königsblau aber nicht komplett leer ausgegangen. Statt Pulisic gelang es Schalke, den ebenfalls hochtalentierten Wright zu verpflichten, der in der vergangenen Saison eindrucksvoll unter Beweis stellte, dass er mehr als ein Trostpreis ist. Nachdem er die U19 in der vergangenen Saison als Top-Scorer in die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft führte, wird er ab Sommer zum Profi-Kader der Knappen zählen. Bereits beim 1:1-Remis in Ingolstadt stand der 19-Jährige erstmals zum Aufgebot von Trainer Markus Weinzierl.
